Das Buch:
Möckel Sauerstofftherapien Praxis und Theorie
Inhaltsverzeichnis
und Beispielseiten
aus dem Buch
1 Einleitung Einleitung 12
2 Sauerstoff- Leben und Gesundheit
2.1 Sauerstoff
2.2 Sauerstoff - Formen und Begriffe
3 Physiologische Grundlagen des
Blutkreislaufes
3.1 Herz
3.2 Puls
3.3 Blut
3.4 Blutkreislauf
3.5 Blutdruck
3.6 Diffusion der Atemgase
3.7 Sauerstoffpartialdruck
3.8 Arteriovenöse Sättigungsdifferenz
4 Physiologische Grundlagen der
Atmung
4.1 Atmung
4.2 Zusammensetzung der Atemluft
4.3 Ventilierte Luftmengen
4.4 Atemtechnik und Hyperventilation
5 Vegetatives Nervensystem
5.1 Sympathisches und vagotonisches
Nervensystem
5.2 Vegetative Dystonie
6 Altern
7 Stress
8 Technische Voraussetzungen
8.1 Sauerstoffbereitstellung
8.2 Sicherheitshinweise für den Umgang mit
Sauerstoff
8.3 Sauerstoffkonzentratoren
8.4 Bereitstellung von ionisiertem Sauerstoff
8.5 Sauerstofflaschen
8.6 Sauerstoffmasken
8.7 Veränderung der Durchblutung der
Organe durch körperliche Belastung
8.8 Grenzwerte und Sollwerte des
Sauerstoffflusses
8.9 Hygiene bei Beatmungsgeräten
9 Messtechnik und Messmethoden
9.1 Schwankungen der physiologischen Werte
während des 24-Stundenzyklus)
9.2 Pulsmessung
9.3 Blutdruckmessungen
9.4 Sauerstoffsättigungsmessung-
Pulsoxymeter
9.5 Sauerstoff-Partialdruckmessung
9.6 Sauerstoffaufnahme-Messung
9.7 Messung der akustischen Reaktionszeit
9.8 Messung der optischen Reaktionszeit
9.9 Symbolzähltest
9.10 Buchstabenlesen
9.11 Flimmerverschmelzungsfrequenz
9.12 Messung der körperlichen
Leistungsfähigkeit
9.13 Hypoxietest
10 Überblick über verschiedene
Sauerstoffanwendungen
10.1 konventionelle
Sauerstoffanwendungen
10.2 Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie
mit molekularem Sauerstoff (SMT)
10.3 Die Ionisierte Sauerstoff-Therapie mit
ionisiertem Sauerstoff (IO2Th / Engler)
10.4 Hyperbare Sauerstofftherapie (HBO)
10.5 Oxyvenierungstherapie nach Dr.
Regelsberger
10.6 Hämatogene-Oxydations-Therapie und
HOT
10.7 Systemische Krebs-Mehrschrit-
Therapie (sKMT)
10.8 Oxythermie
10.9 Ozontherapie
10.10 Ozon-Beutelbegasung
10.11 Sauerstoff-Langzeit-Inhalations-Therapie
11 Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie
(SMT)
11.1 Die zwei Grundarten der Wirkungen der
SMT
11.2 Varianten der SMT nach Prof. von Ardenne
11.3 Sauerstoff-Mehrschritt-Standardprozess
11.4 Sauerstoff-Mehrschritt-Schnellprozess
11.5 Therapieergebnisse und Wirkungen der
SMT
11.6 Verbesserung der mechanischen
Leistungsreserve
11.7 Wirkungen der SMT auf die Lungenfunktion
11.8 Anhaltende Erhöhung der Ruhe-O2-
Aufnahme durch die SMT
11.9 Wirkungen des SMT Schnellprozesses auf
die körperliche Leitungsfähigkeit
Beispielseiten aus dem Buch
(hier verminderte Grafikqualität)
11.5 Therapieergebnisse und Wirkungen der SMT
In den meisten Fällen treten nach Sauerstofftherapien lang anhaltende positive mess- und spürbare Wirkungen ein. Therapie- versager (Kapitel 17) sind relativ selten.
Die Wirkungen treten auch differenziert auf. Nicht immer müssen deutliche Verbesserungen der körperlichen und der geistigen Werte auftreten. Bei gesunden Jugendlichen sind kaum Wirkungen zu erwarten. Auch bei körperlich aktiven Menschen, die hohe Leistungen vollbringen, ist nicht zu erwarten, dass durch die Sauerstofftherapie ähnliche Verbesserungen der körperlichen Leistungen eintreten wie bei untrainierten oder geschwächten Personen glei- cher Altersgruppe.
11.6 Verbesserung der mechanischen Leistungsreserve
Abb. 11.6 Erhöhung der mechanischen
Leistungsreserve durch die SMT
Die körperliche Leistungsfähigkeit und die körperlichen Leistungsreserven werden lang anhaltend durch den SMT-Effekt II erhöht. Abb. 11.6 [17] zeigt die mechanische Leistungsreserve (ML) in Watt für männliche und weibliche Normalpersonen (70 kg Körpergewicht). Die durchgehenden Linien gelten für Personen ohne Sauerstofftherapie, die gestrichelten für die maximal mögliche Erhöhung der mechanischen Leistungsreserve durch Sauerstofftherapien. Das bedeutet, dass nach Sauerstofftherapien Werte der mechanischen Leistungsreserve erreicht werden, die für bis zu 20 Jahre jüngere Personen gelten. Im täglichen Leben ist zu spüren, dass die Kraft zunimmt. Das Treppensteigen und das Laufen fällt leichter, es können bei Durchblutungsstörungen der unteren Extremitäten wieder längere Strecken gegangen werden.
11.7 Wirkungen der SMT auf die
Lungenfunktion
Die Lunge nimmt infolge des SMT Effekt I langanhaltend mehr Sauerstoff aus der Umgebungsluft auf. Dadurch können Sauerstoffaufnahmewerte erreicht werden, die Sauerstoffaufnahmewerten jüngerer Menschen entsprechen. Das Diagramm Abb. 11.7 zeigt die Abhängigkeit der Ruhe-Sauerstoffaufnahme vom Alter für Normalpersonen ohne Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie [5] (durchgehende Kurve) sowie die Mittelwerte der Verbesserung der Ruhe- Sauerstoffaufnahme durch die SMT für Personen der Gruppe I mit ursprünglich herabgesetzter Ruhe-O 2-Aufnahme (gestrichelte Kurve). Das Diagramm Abb. 11.8 gilt entsprechend für die Verbesserung der maximalen Sauerstoff-aufnahme durch die SMT [5].
Abb. 11.7 Verbesserung der Abb. 11.8 Verbesserung
Ruhe- Sauerstoffaufnahme der maximalen
durch SMT [17] Sauerstoffaufnahme
durch SMT [17]
Erhöhung des Peak Flow- und des Atemstoßwertes
Die Stärkung der Atemmuskulatur durch die SMT bewirkt auch eine Erhöhung der Werte PEF (Peak Flow) und FEV1 (Atemstoß) (siehe Glossar). Diese Werte sind leicht mit kostengünstigen Geräten (auch für den Heimgebrauch) zu ermitteln. Die von Alter, Körpergröße und Geschlecht abhängigen Normwerte für PEF und FEV1 wurden bei 24 Personen im Alter von 50 bis 76 Jahren gemessen. Die Verbesserungen durch den Sauerstoff-Mehrschritt-Schnellprozess entsprechen nach den Tabellen ERS 1994 (www.menzl.com) einer Verjüngung um 5 - 20 Jahre.
11.8 Anhaltende Erhöhung der Ruhe - O2
Aufnahme durch die
Sauerstoff-Mehrchritt-Therapie
Gemessen wurde bei 10 männlichen Probanden die Verbesserung der Ruhe-O2-Aufnahme durch den 3-Tage-Sauerstoff-Schnell-Prozess. Die Messungen erfolgten mit einem Sauerstoffaufnahmemessgerät OCM 900 des ehemaligen Messelektronik Dresden (vor der Sauerstofftherapie, zwei Tage nach Therapieende sowie 4 Wochen nach Therapieende). Die Messwerte beziehen sich auf Milliliter reinen Sauerstoff je Minute. Erläuterungen zur Berechnung und Auswertung sind unter dem Kapitel Statistik zu finden. Die Auswertung der Messergebnisse erfolgte entsprechend dem Schema Abb. 25.4. oder computergestützt entsprechend Kapitel 25.1
Abb. 11.9 Lang anhaltende Verbesserung der
Ruhe-Sauerstoff-aufnahme durch
Sauerstoff-Mehrschritt-Schnellpro-
zess bei Personen der Gruppe I
Es zeigt sich, dass die Irrtumswahrscheinlichkeit der Verbesserung der Ruhe-Sauerstoffaufnahmemitp < 1% hoch signifikant ist.Werden die Werte der Abb. 11.9 in der üblichen Diagrammform dargestellt, so ergeben sich die Diagramme Abb. 11.10 und 11.11.
Abb. 11.10 Diagramm Mittelwerte und
Streuungen vor der SMT
und 2 Tage nach Therapieende
Abb. 11.11 Diagramm Mittelwerte und Streuungen vor
der SMT und 4 Wochen nach Therapieende
Die Messungen zeigen die Streuungen s und eine signifikante Ver- besserung der Mittelwerte x der Sauerstoffaufnahme 2 Tage nach Therapieende und eine weitere signifikante Verbesserung zwischen Therapieende und vier Wochen nach Therapieende.
11.9 Wirkungen des SMT Schnellprozesses auf die
körperliche Leistungsfähigkeit
Die Verbesserung der körperlichen Leistungsfähigkeit ist durch Vergleich der Pulswerte vor und 2 Tage nach jeder Einzeltherapie bei stets gleicher Ergometerbelastung (Watt) oder stets gleicher Pulsfrequenz messbar (siehe Kapitel 9.12). Die Abbildungen 11.12 und 11.13 zeigen ein Beispiel einer gesunden weiblichen Person, zu Beginn der Messungen 51 Jahre alt, die körperlich aktiv ist und Sport treibt. Die Messungen erstrecken sich über einen Zeitraum von 10 Jahren. Es wurden jährlich 3 Behandlungen inner- halb einer Woche durchgeführt (3 graue Balken, der dunkelgraue Balken stellt jeweils einen Messpunkt 14 Tage nach der 3. Behandlung dar).
Abb. 11.12 Pulsabnahme bei konstanter Ergometerleistung 80 W
Sauerstofffluss angepasst ca. 25 Liter
Abb. 11.13 Leistungsanstieg Puls konstant 120,
Sauerstofffluss angepasst ca. 25 Liter
Abb. 11.12 zeigt eine deutliche Abnahme der Pulsfrequenz, Abb. 11.13 eine deutliche Zunahme der körperlichen Leistung durch die SMT. Der erzielte Leistungsgewinn ist so lang anhaltend, dass der erste Wert des Folgejahres nur geringfügig unter dem letzten Mess- punkt des Vorjahres liegt. Während die Kondition nach Abb. 11.15 anfangs als schlecht bis mittel eingestuft werden musste, ergibt sich nach 10 Jahren eine sehr gute Kondition.
In den ersten Jahren ist der Leistungsgewinn sehr groß, nach 3 - 4 Jahren ist eine Sättigung eingetreten. Bemerkenswert ist die Tat- sache, dass nicht wie zu erwarten ein alterungsbedingter Leistungs- rückgang, wie üblich von 0,8 % jährlich, eintrat.
Wenn auch die dargestellte Systematik prinzipiell bei allen Res- pondern zu beobachten war, so gibt es doch zwischen den einzel- nen Personen entsprechend der körperlichen Verfassung vor der ersten Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie erhebliche quantitative Unterschiede.
11.10 Einfluss der SMT auf den Verlauf grippaler
Infekte
11.11 Wirkungen der SMT auf den arteriellen
und venösen Ruhe-Sauerstoffpartialdruck
11.12 Wirkungen der SMT auf die geistige
Leistungsfähigkeit
11.13 Verbesserung der akustischen
Reaktionszeiten
11.14 Einfluss der SMT auf die
individuelle Lärmempfindlichkeit und die Lichtempfindlichkeit
11.15 Wirkungen der SMT auf das Immunsystem
11.16 Klinisch-chemische Laborparameter
11.17 Einsatz der SMT beim Sport und im
Berufsleben
11.18 Indikationen (Anwendungen) der SMT
12 Sauerstoff-
Inhalationstherapie mit
ionisierem Sauerstoff (IO2Th/Engler)
12.1 Auswahl der erforderlichen Polarisation
des ionisierten Sauerstoffs
12.2 Durchführung der IO2Th/Engler
12.3 Anwendungen der IO2Th/Engler
12.4 Wirkungen der IO2Th/Engler auf die
regulative Lage des vegetativen
Nervensystems
12.5 Sauerstoffinsufflation -Trinken von
ionisiertem Sauerstoff
13 Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie
SMK
13.1 Überblick über die vom Autor für die
SMK eingesetzte Technik
13.2 Detaillierter Ablauf der Sauerstoff-
Mehrschritt- Komplextherapie SMK
13.3 Auswertungsbeispiel einer SMK,
Nachweis und Dokumentation des
Therapieerfolges
13.4 Verbesserung der körperlichen
Leistungsfähigkeit durch die
Sauerstoff-Mehrschritt-Komplextherapie
13.5 Langzeitwirkungen auf die körperliche
Leistungsfähigkeit
13.6 Blutdrucknormalisierung durch die SMK
13.7 Beispiele der Wirkung der SMT bei
Tinnitus
13.8 Wirkungen der SMK auf die geistige
Leistungsfähigkeit
13.9 Einzelberichte zur Wirkung der SMK
13.10Therapiestrategie bei Vorhofflimmern
und Vorhofflattern
14 Magnetfeldtherapie und die
Kombination mit Sauerstoftherapien
15 Heimkuren
16 Placeboeffekt
17 Therapieversager
17.1 Echte Therapieversager
17.2 Scheinbare Therapieversager
18 Unwirksamkeit
18.1 Unsachgemäße Therapiedurchführung
19 Kontraindikationen
20 Abbruchkriterien bei
Ergometerbelastung
21 Risiken und Nebenwirkungen
21.1 Sauerstoffvergiftungen
21.2 Risiken bei Ergometerbelastung
21.3 Freie Radikale - Ionisierter Sauerstoff
21.4 Falsche Wahl der Polarisation des
ionisierten Sauerstoffs
22 Biologisches Alter
23 Gesundheit und Wohlbefinden
bis in das hohe Alter
23.1 Allgemein
23.2 Ernährung
23.3 Körpergewicht
23.4 Säure-Basen-Gleichgewicht
23.5 Körperliche und geistige Betätigung
23.6 Wasser
23.7 Vitamine und andere Bioenergiefaktoren
24 Vorbehalte
25 Statistik
25.1 Berechnung der Statistik mit dem
Computerprogramm
26 Schlusswort
27 Grundlagen - Literatur
28 Literatur - Quellen
29 Glosar
30 Stichwortverzeichnis
Abb. 11.14 zeigt das Diagramm einer behandlungsbedürftigen, untrainierten weiblichen Person, zu Beginn der Behandlungen 56 Jahre alt. Die körperliche Leistungsfähigkeit hat sich durch den Sauerstoff-Mehrschritt-Schnellprozess innerhalb von 10 Jahren von 44 Watt auf 69 Watt erhöht.
Abb. 11.14 Leistungsanstieg durch den Sauerstoff-Mehrschritt-
Schnellprozess bei einer untrainierten weiblichen Person. Puls konstant 120/min, Sauerstofffluss angepasst ca. 24 Liter.
Abb. 11.15 Trainingszustand - Kondition: Zusammenhang
zwischen Pulsfrequenz und Ergometerbelastung
für Normalpersonen 70 kg. [1]
Während die Diagramme in Abb. 11.15 [5] nur für Normal- personen mit 70 kg Körpergewicht gelten, sind die Diagramme Abb. 11.16 [37] auf Watt/kg bezogen. Somit können diese Dia- gramme für die Bewertung von Personen mit unterschiedlichem Körpergewicht verwendet werden.
Zum Beispiel ergibt sich bei einer männlichen Person mit 80 kg Körpergewicht bei einer Belastung von 100 Watt (100/80 = 1,25 W/kg) ein Puls von 110. Als Kondition ist aus dem Diagramm Abb. 11.15 „gut“ abzulesen.
Abb.: 11.16 Zusammenhang zwischen spezifischer körperlicher
Belastung in Watt pro Kilogramm Körpermasse und der Pulsfrequenz für verschiedene Konditionen.
11.10 Einfluss der SMT auf den Verlauf grippaler Infekte
Beispiele für den typischen Verlauf von grippalen Infekten bei männlichen Personen im mittleren, hohen und sehr hohen Alter ohne und mit Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie zeigen die Dia- gramme Abb. 11.17 [5].
Der Infekt endet zum Zeitpunkt 0, gleichzeitig beginnt die Rehabilitation. Am Anfang des Infektes ist wegen der auftretenden Schwäche mit abgesunkener mechanischer Leistungsreserve Bettruhe erforderlich, es liegt Arbeitsunfähigkeit vor.
Bei der 50-jährigen Person dauert die Rehabilitationsphase ohne Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie 4 Tage. Wird zum Zeitpunkt 0 ein Sauerstoff- Mehrschritt- Schnellprozess bei einem Sauerstofffluss von 30 Liter/Minute durchgeführt, so erfolgt die Rehabilitation innerhalb von etwa eineinhalb Stunden. Erstaunlich ist die Tat- sache, dass trotz des Schwächezustandes durch die Sauerstoff- aufnahme die erforderlichen 80 Watt aufgebracht werden konnten. Damit besteht die Möglichkeit der Sofortwiederherstellung der körperlichen Leistungsfähigkeit und die kurzfristige Beendigung der Arbeitsunfähigkeit.
Bei einer 85-jährigen Person, bei der die mechanische Leistung- sreserve altersbedingt auf nur 75 Watt abgesunken ist, kann die Schwächung durch den Infekt so niedrige Werte bewirken, dass der Kranke sich nicht wieder erholt und auf Dauer zum Pflegefall wird. Wenn jedoch unmittelbar an das Ende des Infektes am Tag 0 ein 18-Tage-Sauerstoff-Mehrschritt-Prozess durchgeführt wird, so kann nach 20 Tagen ein Anstieg der mechanischen Leistungs- reserve auf 90 Watt erreicht werden, fremde Hilfe ist nicht mehr erforderlich, die Kräfte reichen für ein normales Leben aus.
50 Jahre männlich
Ohne O2-Mehrschritt-Therapie.
Infektende zum Zeitpunkt 0.
Durch den Infekt bedingte Leistungsabnahme der mechanischen Leistungsreserve DML=125 W.
Mit O2-Mehrschritt-Therapie
Infektende und Thrapiebeginn
zum Zeitpunkt 0.
Durch den Infekt bedingte Leistungsabnahme der mechanischen Leistungsreserve DML=125 W
70 Jahre männlich
Ohne O2-Mehrschritt-Therapie
Infektende zum Zeitpunkt 0.
Durch den Infekt bedingte Leistungsabnahme der mechanischen Leistungsreserve DML=55 W
Mit O2-Mehrschritt-Therapie
Infektende und Therapiebeginn
zum Zeitpunkt 0.
Durch den Infekt bedingte Leistungsabnahme der mechanischen Leistungsreserve DML=55 W
85 Jahre männlich DML=35 W
Ohne O2 Mit O2-
Mehrschritt-Therapie Mehrschritt-Therapie
Infektende zum Infektende und Therapiebeginn
zum Zeitpunkt 0. zum Zeitpunkt 0.
Abb.11.17 Rehabilitationen nach einem grippalen Infekt, angegeben in mechanischer Leistungsreserve in Watt für Personen im Alter von 50, 70 und 85 Jahren mit und
ohne SMT [5]
11.11 Wirkungen der SMT auf den arteriellen und
venösen Ruhe-Sauerstoffpartialdruck
Der durch Stress oder Alter verminderte arterielle Ruhe-Sauer-stoffpartialdruck kann durch die Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie lang anhaltend auf Werte früherer Lebensjahre bzw. Werte vor Stress angehoben werden, wobei der venöse Ruhe-Sauerstoff-partialdruck gleichzeitig gesenkt werden kann (siehe auch Kapitel 3.7 und 3.8).
Das Diagramm Abb. 11.18 zeigt die Messwerte für den Ruhe-Sauerstoffpartialdruck arteriell und venös von 80 behand- lungsbedürftigen Patienten des Sanatoriums Dr. med. S. H. Wolf, Bad Wildungen vor ( o ) und nach ( · ) der 36 Stunden - 18-Tage-Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie. Von den insgesamt 80 Patienten waren 8 Personen Therapieversager. Die Messwerte der Einzel- personen wurden den Standardkurven nach Loew-Thews und Mithoefer et al. gegenübergestellt. Durch die Therapie erhöhte sich die arteriovenöse Sätigungsdifferenz "eta" (siehe Kapitel 3.8) im Mittel von 100 % auf 230 %.
vor ( o ) der SMT
nach ( · ) der SMT
Standardkur nach Loew- Thews für Gesunde arteriell
Standardkurve nach Mithoefer et. al. für Ge-
sunde venös.
Abb. 11.18 Sauerstoffpartialdruck arteriell und venös, Mess- werte von 80 behandlungsbedürftigen Patienten (72 Responder) [29] vor und nach der SMT mit Standardkurven nach Loew-
Thews und Mithoefer in Abhängigkeit vom Lebensalter.